Dienstag, 7. Juni 2011

Nach Deutschland-Stress nun ruhige Zeiten - noch

Zurück aus Deutschland. Erst mal alle Fenster auf und einfach nur die dörfliche Ruhe genießen. Die Reise war schön: Interessante und abwechslungsreiche Stunden und Tage mit Freunden und der Familie. Viel geredet, besichtigt, gefeiert, mal wieder Austausch ohne Sprachprobleme. Jede Menge erfreuliche Erlebnisse also.

Der Garten in voller Blüte
Aber eben auch anstrengend. Jetzt ist erst mal Ruhe eingezogen bevor die ersten Besucher kommen. Das Wetter ist nach dem langen kühlen und regnerischen Frühjahr jetzt richtig sommerlich. Der Garten entpuppte sich bei unserer Rückkehr als wahres Paradies: Die vielen Iris voll erblüht, die meisten Rosenstöcke stehen in schon in voller Blüte und die Erdbeeren tragen dieses Jahr richtig gut.

Auch das Meer erwärmt sich allmählich. Während in Varvara alles beim (geruhsamen) Alten ist, tut sich am dorfeigenen Strand jedoch einiges. Er wurde verpachtet. Eine große Plattform ist entstanden, auf der Tische und Bänke für einen Imbiss stehen sollen.Und wahrscheinlich auch eine große Musikanlage. Wahrscheinlich gibt es dann hier auch Liegen und Sonnenschirme gegen Gebühr. Während in groß angelegten internationalen Strandtests vor allem die Strände von Besuchern die meisten Punkte bekommen, die unverbaut und ruhig sind, denkt man in Bulgarien offenbar anders.

Hier wird alles dafür getan, dass die Strände möglichst zugebaut und vor allem rund um die Uhr laut beschallt werden. Wie das mit der Gastronomie funktionieren soll ist ohnehin unklar. Der Strand ist nur über eine ziemlich steile Treppe zu erreichen. In der Strandbucht gibt es natürlich kein fließendes Wasser und auch keine Toiletten. Doch da die Pacht für den Strand an den Landkreis bezahlt wurde (zumindest der offizielle Teil) spart man sich dann womöglich auch Hygienekontrollen.
Aber wir müssen ja nicht hingehen und unsere Besucher auch nicht. Zum Glück gibt es entlang der Steilküste viele ruhige Buchten.