Donnerstag, 22. März 2012

Frühling ist...

...auch bei uns. Eigentlich schon seit einer Woche. Aber heute, am 22. März, ist in Bulgarien Frühlingsanfang.
Und pünktlich zu diesem Tag hat sich auch der Dorfstorch auf seinem Nest eingefunden. Und wartet auf seine Frau - oder kommen erst die Weibchen und dann die männlichen Tiere. Wie auch immer, einer ist da und dann sicher auch bald der Partner zur Stellen. Was für uns heißt: mit Erscheinen des ersten Storches oder der ersten Schwalbe können die Martenizi, die rot-weißen Bändchen an ein schon oder bald blühendes Gehölz gehängt werden. Ich hänge meine an unseren kleinen Pfirsichbaum, die Knospen werden sich bald öffnen. Und noch eine Überraschung gab es heute morgen: Im gestern von Winterschlamm und schmutzigem Wasser gereinigten Miniteich im Garten saß heute Morgen ein ziemlich ausgetrockneter kleiner Salamander. Also schnell wieder Wasser und Pflanzen rein - jetzt fühlt er sich sichtlich wohler.
Ach ja, Denkas Hunde haben Nachwuchs bekommen, aber nur einer hat überlebt. Der hat nun zwei Mütter bei denen er sich Milch holen kann. 
Vor einigen Tagen hat uns der kleine Toptsche - Bällchen - mal besucht. Die Farbe passt, oder?  
Wir aber fahren, nach dem Besuch einer sehr modernen Zahnklinik in Varna, bald wieder nach Deutschland.

Donnerstag, 1. März 2012

Tschestita Baba Marta

Marteniza als Puppe
Glückliches Großmütterchen März - am heutigen 1. März verschenken wohl alle Bulgaren wieder ihren Freunden und Verwandten rot-weiße Bändchen mit oben genanntem Glückwunsch. Glück und Gesundheit wünscht man sich gegenseitig, wobei die rote Farbe des Bändchens für rote Wangen, also Gesundheit, die weiße Farbe für weißes Haar steht - also ein langes Leben. Ein schöner Brauch, der zusammenfällt mit dem Frühlingsanfang. Von dem hier in Bulgarien allerdings noch nicht viel zu merken ist. Nach einige sehr schönen warmen Frühlingstagen hat uns seit zwei Tagen der Winter wieder. Di
e Temperaturen liegen nachts leicht unter Null Grad und auch tagsüber wird es derzeit kaum wärmer. Dazu weht ein kalter Wind - nicht eben freundlich von Baba Marta. Aber in zwei Tagen soll es besser werden. Und dann dauert es wahrscheinlich gar nicht lange bis wir wieder schwitzen und uns weniger Wärme wünschen.
Wir haben uns heute morgen schon zur morgendlichen Kaffeerunde bei Mara eingefunden, ein Muss für den Martenizatag. Mitgenommen haben wir natürlich viele rot-weiße Bändchen zum Verschenken und eine große Schüssel voller frisch gebackener Pfannkuchen. Tschestita Baba Marta wünschen wir natürlich auch all unseren Lesern.