Samstag, 28. Februar 2015

Tschestita Baba Marta


Frühlingsblüten
Viel Glück, Freude und Gesundheit für das neue Jahr - das symbolisieren die rot-weißen Bändchen und kleinen Figuren, die in Bulgarien am 1. März, dem Marteniza verschenkt werden. Und auch wir wünschen Glück und Gesundheit den Lesern unseres Blogs.
Und dann senden wir gleich auch noch Frühlingsgrüße aus unserem Garten. Grüßen lässt auch unser Frosch, der vor wenigen Tagen aus den Tiefen unseres kleinen Gartenteiches aufgetaucht ist und jetzt regelmäßig ein Sonnenbad nimmt. Wie wir auch, denn die Temperaturen sind jetzt endlich richtig frühlingshaft. Da kribbelt es in den Fingern endlich mit der Gartenarbeit anzufangen. Auch wenn der Arm noch schmerzt.



Mal ein bisschen aufwärmen



Donnerstag, 19. Februar 2015

Mach ich doch glatt mit links...

Blöder Spruch, hat mir noch nie gefallen. Aber jetzt mach ich nun doch alles "mit links", zumindest so weit ichs kann. Schlüsselbein gebrochen, auch noch rechts. Drei Wochen Arm stillhalten. Da merkt man erst mal, was man als eingefleischter Rechtshänder so alles nicht kann mit links. Wird aber immer besser, ich hatte ja auch schon zwei Wochen Zeit zum Üben. Als erstes hat das Zahlenschreiben funktioniert - für Sudoku. Mit dem Essen war es weniger ein Problem, wer eine Gabel mit der linken Hand zum Mund führen kann schafft das auch mit dem Löffel. Irgendwas kleinschneiden ging allerdings nicht. Das war Jos Aufgabe. Mundgerechte Stücke war die Vorgabe. Hat er gern gemacht, wie er auch gern gekocht und sonstige Hausarbeiten gemacht hat. Auch noch macht, rechter Arm ist immer noch ruhig gestellt. Aber langsam wird es besser. Die Schmerzen sind schon seltener und ich riskiere immer mehr Bewegungen. Freilich vorsichtshalber noch nicht aus der Schulter. Das ist mein erster Versuch wieder beidhändig zu schreiben.

Geschneit hat es übrigens auch mal wieder, am Dienstag. Zum Glück nur ganz wenig. Es war nur ein kleiner Ableger vom Schneesturm in Istanbul.
Ach ja, und dann habe ich in der Lesezeit im Radio eine Lesung mit Texten von Heine gehört,  seine Briefe aus Berlin. Das war einfach eine Wohltat. Eine wunderbare Sprache, tolle Beobachtungen und witzig-ironische Darstellung statt dumpf-blödem Gedöns, das heute die Medien überschwemmt.


Sonntag, 1. Februar 2015

Temperaturen wie im Frühling

20 Grad (plus) heute Mittag bis zum späten Nachmittag. Aber Frühlingsgefühle kommen trotzdem nicht auf. Auch wenn die ersten Frühlingsblumen schon blühen. Denn die Wärme konnten wir nicht wirklich geniessen bei dem doch ziemlich starken Sturm. Da war nichts mit draussen sitzen. Zu nass war es ausserdem. Mitte vergangener Woche hatte es mal wieder ausgiebig geregnet, rund 50 Liter auf den Quadratmeter. Und am Samstag sind noch mal mindestens 20 Liter dazugekommen. Also über Wassermangel müssen wir uns wahrlich nicht beklagen. Die gesamte Landschaft ist nach den zahlreichen und ausgesprochen starken Regenfällen in diesem Herbst und Winter zu einem grossen Sumpf mutiert. Die Spaziergänge mit den Hunden gestaltet sich als grosse Schlammschlacht: Lehmböden kleben gut.
Schöner Platz am Kamin
Dabei gestaltete sich das Wetter im Laufe des Januar durchaus wechselhaft. Dem Schneefall zu Monatsbeginn folgten einige warme Tage, dann allerdings schlug der Winter noch mal zu. Drei Nächte mit Temperaturen bis minus 10 Grad. Anschliessend wieder frühlingshaft warm, mal Sonne, mal Regen, mal Neben, auch Sturm dabei. Am 21. Januar dann ein kurzes, aber heftiges Gewitter. Danach wieder mal Stromausfall. Der war in diesem Januar wieder recht häufig. Aufgeweichter Boden, Sturm, da fällt schon mal ein Strommast um. Zum Glück sind die Stromausfälle recht kurz, das längste waren 11/2 Stunden. Und noch besser ist, dass wir neben dem modernen auch einen richtig altmodischen Küchenherd haben. Und der arbeitet mit Holz. Also kochen geht auch bei Stromausfall.
Und dann können wir es uns ja am Kamin auch noch kuschlig warm machen. Werden wir auch noch brauchen, denn auch in den nächsten Tagen soll das Wetter nicht eben frühlingshaft werden. Weitere Regenfälle sind angedroht.