Die Küstenstrasse wird gebaut |
...die Infrastruktur oder besser deren Verbesserung. War bis zum vergangenen Herbst die Küstenstraße zwischen Zarevo und dem Grenzort Resovo, an der auch Varvara liegt, mehr Loch als Straße, so hat sich mittlerweile viel verändert. Stück für Stück wurde die Straße erst zwischen Resovo, Sinemorez und Ahtopol verbreitert und mit einer neuen glatten Decke versehen. so ist der Straßenbau nun auch bei uns hier fast abgeschlossen.
Wie sagte Jo gestern auf der Fahrt nach Zarevo: Jetzt kann man hier wenigstens richtig fahren. Zuvor hat er zwar immer geflucht und gestöhnt, weil die Straße eigentlich einen tiefgründigen Ausbau gebraucht hätte, aber glatt ist sie nun erst mal. Derzeit werden noch die Straßenränder befestigt. Und eins muss man der Firma lassen: Die Leute haben zügig gearbeitet, vom Hellwerden bis zur Dämmerung und auch an den Wochenenden gab es keine Pause. Lediglich von kurz vor Weihnachten bis zum 3. oder 4. Januar war Pause. Aber da lag einige Tage lang ohnehin Schnee und hat die Arbeit verhindert. Aber jetzt geht es zügig weiter bevor richtig Schnee und Kälte kommen.
Wir jedenfalls konnten gestern auf der neuen glatten Straße schön schnell nach Zarevo rollen - zu den Ritualen zum Jordanstag.
Vor dem Sprung ins kühle Nass |
Ach ja, zum Thema Straßenbau habe ich gerade gelesen, dass Bulgarien bei der EU mehr Mittel zur Verbesserung der Infrastruktur beantragen will. Bisher waren 250 Millionen Euro beantragt, das Land will den Betrag aber auf das Doppelte erhöhen. Damit sollen Straßen 2. und 3. Ordnung ausgebaut werden. Also solche wie unsere, unter anderem um Touristen schneller an die vielen sehenswerten Ziele im Land zu bringen. Wenn das Geld wirklich verbaut wird und nur zu kleinen Teilen und nicht, wie bei den Vorgängerregierungen, fast komplett in den tiefen Taschen einer Wirtschafts- und Politmafia zu verschwinden, ist dem Land Erfolg mit seiner Forderung zu wünschen. Denn die Straßen im Land sind in vielen Regionen wirklich kaum noch als solche zu erkennen.
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