Sonntag, 27. September 2015

Wein Lese Zeit

Überall im Land ist Weinlesezeit. Auch bei uns im Garten. Wir haben nur vier Rebstöcke,eigentlich als Schattenspender angepflanzt. Die Trauben nehmen wir aber sehr gern in Kauf - zum Essen, zum Saft machen oder um schönes, dunkelrotes Gelee daraus zu kochen.
Wartet auf die Ernte
Dieses Jahr trugen unsere Reben sehr, sehr viele und vor allem auch sehr süße Trauben. Genug zum Wein ansetzen. Na gut, ein ganzes Faß (schreibt man das eigentlich noch mit ß?) ist noch nicht voll geworden, aber immerhin ein halbes. Den Rest haben wir dazugekauft. Jede Menge Arbeit, die Beeren sollen schließlich ohne Stiele zu Wein werden. Jetzt steht das Faß im Schatten vor dem Haus und gärt vor sich hin. Im vergangenen Jahr ist der Rotwein richtig gut gelungen. Vor drei  Jahren hatten wir ebenfalls Erfolg - ein ganz vorzüglicher Rotweinessig hatte sich im Faß entwickelt. Der war wirklich gut,nur eben kein Wein. Aber für dieses Jahr haben wir wieder ein gutes Gefühl. Im Winter werden wir es wissen wozu der Wein taugt. Bis dahin muß er zu Ende gären und dann noch ins Holzfaß zum Reifen. Ach ja, drei weitere Fässer stehen auch schon im Schatten und warten auf weitere Verarbeitung: zwei enthalten vergorene Birnenmeische, ein weiteres Feigen. Demnächst werden sie zum Brennen gebracht. Birnenschnaps und Feigenschnaps soll draus werden. Nicht daß jemand denkt wir würden so viel trinken. Aber der viele Besuch, den wir im Laufe des Sommers bekommen freut sich über einen gelungenen Tropfen. Und dann ist so selbstgemachtes - Wein, Rakia (wie hierzulande der Obstbrand heißt) oder auch ein leckeres Gelee - immer auch ein schönes Geschenk für die Familie und die Freunde.

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