Uferpromenade von Alexandroupolis |
Da hatten wir schon gemerkt dass wir ein Problem hatten. Also grossen Parkplatz in der Stadt gesucht und gefunden. Gleich gegenüber ein hübscher kleiner Park mit schönem Café inmitten kleiner Teiche mit Wasserspielen. 100 Meter in die andere Richtung das Meer mit schöner Promenade und jeder Menge Tavernen. Also war Fischessen angesagt. Für Jo das erste Mal Oktopus - frisch gegrillt. Und siehe, es schmeckte wirklich. Zartes Fleisch und gar nicht gummiartig.
Am nächsten Morgen dann die Überraschung - das Auto ließ sich problemlos starten. Also auf zum Peloponnes. Die Euphorie hielt nicht lange vor. Die vielen Mautstellen verblüfften uns so ziemlich. Aller paar Kilometer anhalten und zahlen. Für rund 800 km haben wir an die 100 Euro bezahlt - Unser Wohnmobil zählt zu den zweitteuersten Fahrzeugen, nur die grossen LKW sind teurer.
Amphitheater von Epidaurus |
Am nächsten Morgen dann, nach einem wohltuenden Bad im anrüchigen, aber wohltuenden Wasser und einem ausgiebigen Frühstück die freudige Überraschung - das Auto ließ sich starten. Die schlechte Nachricht - der Akku des Fotoapparates hatte seinen Geist aufgegeben und das Handy ließ sich im Auto nicht laden. Also keine Fotos. Aber wer braucht die auch, noch funktioniert die Erinnerung. Der Weg führte uns weiter in Richtung Athen, dann nach Korinth, dort über die Brücke über den Isthmus, diese wirklich beeindruckend tiefe Schlucht. Dann fanden wir die richtige Strasse nach Epidaurus, dort wollten wir das beeindruckende Amphitheater besuchen. Da es erst früher Nachmittag war also doch gleich auf den Parkplatz am Amphitheater. Vielle Besucher, auch mehrere Reisegruppen. Vor allem französisch war zu hören, aber auch eine deutsche Gruppe dabei. Beeindruckend vor allem das riesige Theater, gebaut vor mehr als 2300 Jahren. Die steil aufragenden steinernen Sitzbänke bieten 14000 Zuschauern Platz. Eine Aufführung im Theater konnten wir nicht miterleben, aber die Reiseleiterinnen demonstrieren ihren Zuhörern, welch wunderbare Akustik hier herrscht: Auch in den obersten Reihen ist zu veerstehen, was ganz unten auf der Spielfläche gesprochen wird. Die benachbarte Ausgrabbungsfläche mit den Ueberresten von Tempeln, Wohnhäusern, Badeeinrichtungen, Stadion und Gymnasion zeigte an vielen Stellen, dass hier immer noch gegraben, ausgebessert, erneuert wird.
Schon wieder eine Mautstelle |
Doch jetzt geht die (schriftliche) Reise erst mal nicht weiter, aber versprochen: Fortsetzung folgt.
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