Bei uns brennen gleich ein paar mehr, sonst dreht sich die Pyramide nicht richtig.
Und ja, es ist schon wieder ein Jahr vorbei - zumindest beinahe. Vorweihnachtlich sieht es allerdings nur im Haus aus - im Garten blühen die Rosen noch einmal ziemlich üppig. Aber nicht mehr lange - für die Wochenmitte ist leichter Schneefall angesagt, aber nur für einen Tag, dann sollen die Temperaturen wieder steigen. Hoffentlich tun sie es auch, hier ist schließlich kein Wintersportgebiet. Wer braucht da schon Eis und Schnee. Dass wir in der kalten Jahreszeit leben können wir derzeit an den Wochenenden auch ziemlich gut hören. In den Wäldern rundum herrscht die wilde Jagd. Lautes Geballer schreckt die Tiere auf, es ist Jagdzeit. Wir hoffen sehr, dass das kleine Reh, das wir neulich auf einer Wiese gleich neben der Pferdekoppel gesehen haben, sich gut verstecken kann. Und dass auch der Hase, den ich vor wenigen Tagen beim Weg zur Koppel aufschreckte, schneller ist als die Schützen. Wenn schon Weihnachtszeit, dann bitte friedlich
Ausgewandert nach Bulgarien - in ein Land mit wunderbarer Natur, tollen Menschen, faszinierender Geschichte, beeindruckenden Geschichtszeugnissen, alten Traditionen. Wir wollen ein wenig davon und unseren Erlebnissen hier zeigen. Und Lust machen auf das Land.
Sonntag, 27. November 2016
Mittwoch, 9. November 2016
Zu Gast bei Heinrich Schliemann - Griechenland zum 2.
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Schatzhaus des Atreus |
Unsere Reise führte uns jedoch erst mal in den Ort Mykines. Gleich am Ortseingang fanden wir einen Campingplatz. Ein junges Pärchen, Rucksacktouristen, reiste gerade ab. Wir waren jetzt die einzigen Gäste. Es war Mittagszeit und wir wollten die Ausgrabungen von Mykene sehen. Die sollten sich unweit vom Ort befinden. Wir durchquerten erst mal den langgestreckten Ort, der vor allem aus Gaststätten, kleinen Hotels und Souvenirläden besteht. Dann kam eine Landstraße, kurvenreich und bergauf führend. Und Mittags so gegen ein Uhr bei strahlendem Sonnenschein erschienen uns die 2 km, die es bis zum Burgberg sein sollten, auf die doppelte Länge ausgedehnt. In der Wärme dehnt sich halt alles ein wenig aus. Doch endlich erreichten wir ein erstes Ziel: Das Schatzhaus des Atreus. Auch eine Grabkammer mit einer beeindruckenden 13 Meter hohen Kuppel. Mit dem sagenhaften König Atreus freilich hat das Grab nicht zu tun. Es wurde lediglich nach ihm benannt. Schatzhaus übrigens wurde das Grab genannt, weil in ihm sehr reiche Schätze gefunden wurden.
Etwas erholt vom Aufenthalt im Schatzhaus setzen wir den Weg zum Burgberg von Mykene fort. Und nun ist es wirklich nicht mehr weit. Aber erst mal gibt es auf dem Parkplatz vor dem Eingang eine kleine Erfrischung. Und dann geht es endlich hinein ins große Grabungsgelände von Mykene.
Das Löwentor |
Der Burgberg von Mykene und die tiefer gelegenen Grabungsflächen zeigen eine Vielzahl von Überresten der einstigen Bebauung. Funde belegen, dass der Berg schon in Frühsteinzeit bewohnt war. Die Blütezeit von Mykene lag allerdings im 14. und 13. Jahrhundert vor Christus. Ab dem 12. Jh. v. Chr. begann der Niedergang von Mykene, das jedoch noch bis ins 5. Jh. v. Chr. bewohnt blieb.
Aber dank Heinrich Schliemann und seinen spektakulären Funden wurde das mythische Mykene wieder interessant. Die Ausgrabungen halten bis heute an, immer wieder gibt es neue und interessante Funde. Und heute gehört Mykene gemeinsam mit dem nahegelenen Tyrins zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Schliemanns Ausgrabung |
Blick vom Burgberg |
Wer mehr über Mykene und seine Geschichte wissen will, ich habe hier einen sehr ausführlichen und lesenswerten Bericht gefunden:
http://reise-zikaden.de/peloponnes-mykene-burg-agamemnon/
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