
Mehr als 60 Familien in das heutige Varvara. In einer Broschüre, die zum Jubiläum erschien, berichten Nachfahren der damals hier Angesiedelten über ihre Geschichte und die Entwicklung des Dorfes. Gleichzeitig entstand, gemeinsam mit Historikern, eine Ausstellung, in der Fotos aus den Orten gezeigt werden, aus denen die vertriebenen Familien kamen.
Das Fest selbst war wie jedes Jahr: Der offizielle Teil begann am Samstag Mittag mit einem Gottesdienst und dem Kurban am Paraklis, der kleinen Kapelle am Wald. Es gab einen vom Popen geweihten Kurban - ein Schafsuppe, die an alle Anwesenden verteilt wird. Am Abend dann eine kleine Rede der Frau, die an der Broschüre zum Jubiläum mitgearbeitet hat und eine Rede der Bürgermeisterin. Ansonsten gab es jede Menge Kebabtsche (Hackfleischwürstchen), Kjufte (eine Art Buletten, nur ganz anders gewürzt als die in Deutschland bekannten), Rakia (Traubenschnaps) und natürlich Musik, zu der die Hora getanzt wurde.
Die 100 Jahre Varvara werden wir übrigens zum Anlass nehmen, in den nächsten Blogs ein wenig mehr über den kleinen Ort zu erzählen, in den es uns verschlagen hat. Der Ringkampf fand auf einer Wiese am Rande gleich neben dem Dorfplatz statt, - auch wenn ich dafür möglicherweise wieder wie schon einmal beschimpft werde, weil ja die Bulgaren ihre Kinder nicht im Schmutz spielen lassen.
Hallo,ich lese seit einige Zeit ihre Blog,Mit begeisterung!!!was mich interessieren würde,wie ist es mit der Sprache?Sprechen Sie schon fließend?Ist es schwer als Erwachsene bulgarisch zu lernen?Wie sind dort die Menschen?was ist tipisch bulgarisch?Ich bin gebürtige Ungarin und lebe seit 20 jahren in Deutschland.Gruß:)
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