Und wieder ist von Protesten in unserer Region die Rede.Dieses Mal aber nicht, um Naturschutzgebiete zu bewahren und die Regierenden an bestehende Gesetze zu erinnern. Dieses Mal protestieren Immobilien- und Bauunternehmer und Landbesitzer (die kleinen Landbesitzer und der Staat haben allerdings meist ihr Land schon längst an die Unternehmer verkauft) dafür, endlich die Gesetze zu beseitigen und die letzten verbliebenen unberührten Regionen der südlíchen Schwarzmeerküste mit Beton zuschütten zu dürfen. Weil es angeblich unglaublich viel Arbeitsplätze bringt. In Wirklichkeit aber in erster Linie, weil mit dem Land endlich viel Geld verdient werden soll. Denn die Arbeit gibt es kurzfristig in der Bauphase und dann für maximal zwei Monate in der Saison. Heute mittag waren Proteste in mehreren Orten entlang der Küste geplant. Die Beteiligung war eher gering. Wer mehr über die Hintergründe lesen will, hier gibt es einen sehr informativen Beitrag dazu:
http://bnr.bg/de/post/100379777/karadere-ein-deja-vu-erlebnis
Ausgewandert nach Bulgarien - in ein Land mit wunderbarer Natur, tollen Menschen, faszinierender Geschichte, beeindruckenden Geschichtszeugnissen, alten Traditionen. Wir wollen ein wenig davon und unseren Erlebnissen hier zeigen. Und Lust machen auf das Land.
Sonntag, 30. März 2014
Donnerstag, 20. März 2014
Frühlings Erwachen
Naja, von Erwachen kann wohl keine Rede sein. Denn der ganze Winter war eigentlich der direkte Übergang vom Herbst zum Frühjahr. Aber in der letzten Zeit hatten wir so ziemlich durchwachsenes Wetter - Nebel, Regen. Sonnenschein. Nebel, Regen, Sonnenschein. Aber jetzt ist ist durchweg Sonnenschein. Und die ersten Schwalben sind da und heute haben wir auf dem Weg nach Burgas auch die ersten Störche gesehen. Was bedeutet, dass die rot-weißen Martenizi jetzt an einen blühenden Baum oder Strauch gehängt werden können. Nur die Störche in unserem Dorf sind noch nicht da. Aber die sind ja immer ziemlich spät dran.
Das schöne Wetter hat uns jedenfalls zu einem Ausflug animiert in den übernächsten Ort, nach Sinemoretz.
Gleich am Ortseingang mündet einer der schönsten Flüsse der Region ins Meer, die Veleka. Die Ufer des 145 km langen Flusses (125 davon in Bulgarien, die restlichen 20 km fließen durch türkisches Territorium) sind zu großen Teilen Naturschutzgebiete. Was Angler und Sommerfrischler zu aber nicht daran hindert, ihren Plastikmüll an diversen Picknickplätzen zu hinterlassen. Aber ansonsten ist eine Wanderung entlang der vielen Windungen der Veleka immer ein schönes Erlebnis. Uns empfingen die Flussufer dieses Mal mit zahlreichen blühenden Primeln, Traubenhyazinthen und Lerchensporn.
Und ein Wiedehopf, eine Schafherde und etliche friedlich grasende Pferde gaben uns auch die Ehre.
Das schöne Wetter hat uns jedenfalls zu einem Ausflug animiert in den übernächsten Ort, nach Sinemoretz.

Und ein Wiedehopf, eine Schafherde und etliche friedlich grasende Pferde gaben uns auch die Ehre.
Samstag, 1. März 2014
Grüße von Baba Marta
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Marteniza |
So schön können Martenizi aussehen (Abbildung gefunden bei Wikipedia, einfach mal nach Baba Marta suchen für mehr Informationen). Also allen Lesern zum Geschenk diese Marteniza verbunden mit den besten Wünschen für Glück und Gesundheit.
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