Da wir aber ein Fest in Bulgarien mit bulgarischen Gästen feiern wollten, mussten wir natürlich den hiesigen Traditionen Tribut zollen. Also ging es erst mal mit einigen Vorspeisen los - aufgeschnittene Wurst und als deutsche Besonderheit Fettbemmchen mit saurer Gurke. Und da unsere Adventsfeier zufällig mit dem Geburtstag unseres Freundes Ilija zusammenfiel, steuerte Denka Pita-Brot und Sarmi bei (kleine Krautwickel mit Hackfleisch-Reis-Füllung). Und dazu gab es, ganz bulgarische Tradition, erst mal die harten Sachen zu trinken. Also den heimischen Obstbrand Rakia oder, wer wollte, auch Wodka oder Whisky.
Dann ging es allmählich zu den Rostern über - auch den hiesigen Gepflogenheiten zuliebe gleich in mundgerechte Stücke geschnitten. Und dann ging es mit der Soljanka weiter und dem Glühwein.
Seine wärmende Wirkung wurde wohlwollend zur Kenntnis genommen. Lebkuchen, Stollen und Spekulatius passten übrigens auch gut dazu. Mittlerweile war es dunkel geworden, und so kamen unsere Lichterketten auch richtig zur Wirkung. Ach ja, als große Attraktion erwies sich eine Weihnachtspyramide, die hierzulande ziemlich unbekannt ist. Zugegeben, unsere Pyramide ist sehr klein - aber sie drehte sich unermüdlich und zeitweise sehr schnell im Wind.
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