Sonntag, 22. April 2018

Der Frühling macht ernst und bleibt nun auch

Seit dem letzten Beitrag schon wieder fast vier Wochen vergangen. Und auch diesmal liegen Freud und Leid dicht beieinander. 
Mittlerweile war ja zweimal Ostern. Und auch die Lazarki, die Blumenmädchen waren am Wochenende vor dem orthodoxen Osterfest wieder bei uns und haben gesungen und getanzt. Über diese Tradition haben wir ja schon öfter geschrieben, deshalb diesmal nur ein Foto. Die ersten Fotos, die wir von den Lazarki gemacht haben sind mittlerweile historische Dokumente. Die Mädchen sind mittlerweile junge Frauen und einige haben selbst schon Kinder. Also diesmal neue kleine Mädchen. Und ein Dankeschön an die Mütter und Großmütter, die dafür sorgen, dass die Mädchen diese Tradition bewahren.

Die Lazarki, die Blumenmädchen waren da
Vor einer Woche wieder ein trauriges Ereignis. Der Mann von Mara, der Ladenbesitzerin bei der wir oft einkaufen, ist gestorben. Schon einen Tag später dann die Beerdigung. Das ist hier noch so üblich dass die Beisetzung ganz schnell erfolgt.  Das halbe Dorf war auf dem Friedhof um sich zu verabschieden von dem Mann, der fast sein ganzes Leben hier verbracht hat. Und auch eine alte Tradition: vierzig Tage nach dem Tod gibt es eine Gedenkfeier für den Verstorbenen für Verwandte, Freunde, Nachbarn. Somit auch für all jene, die bei der Beisetzung nicht anwesend sein konnten.
Das Wetter war ja nicht so toll bisher im April. Immer mal wieder Regen, nur selten warm und vor einer Woche sogar fünf Tage lang ziemlich dicker Nebel bei Temperaturen so um die 15 Grad. Jo hat geschimpft - da war immer noch Holz schleppen und heizen angesagt.
Das Fohlenmädchen soll Sunny heissen
Aber mittlerweile ist der Frühling endgültig angekommen mit Sonne und vorsommerlichen Temperaturen. . Und wir bauen mal wieder. Einen neuen Zaun diesmal zu einem total verwilderten Nachbargrundstück. Dort wohnt seit Jahren niemand mehr und undgebremster Wildwuchs hat alles überwuchert. Auch den Gartenzaun, der teilweise umgefallen war. Also wildgewachsene Mirabellensträucher und Feigenbäumchen gerodet und Platz geschaffen für einen neuen Zaun. Die Hunde freuen die Bauarbeiten. Zumindest einige Tage lang viel Freiheit für unkontrollierte Spaziergänge durchs Dorf und zu den Hundekumpels. Aber bald ist wieder alles dicht.
Und auch eine Geburt hat es gegeben. Denkas Stute Swesda hat ein Fohlen bekommen, ein kleines, hübsches Pferdemädchen. Wir gewährten im unbewirtschafteten Gartenteil für zwei Tage Asyl.

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